Verfehlte Energiestrategie 2050 – Abstimmung vom 21. Mai
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde Die „Energiestrategie 2050“, die am 21. Mai unter dem harmlosen Namen „Energiegesetz“ zur Abstimmung kommt, ist ein garstiges Gesetzespaket, das die Energie-, insbesondere die Stromlandschaft radikal umgestalten will. Es ist ernüchternd, in diesem wirren Paket von zwölf Gesetzen nachzulesen, mit welchem Eifer die Bundesbürokraten unsere Energieversorgung über Vorschriften und Verbote, Steuern und Subventionen bis ins Jahr 2050 in den Griff bekommen wollen. Dieses Machwerk ist nicht Ausdruck praktischer Vernunft, sondern zeugt von naivem Glauben an die Machbarkeit staatlicher Planwirtschaft. Auf die gravierenden inneren Widersprüche des Gesetzespakets sei hier nochmals hingewiesen: Es untergräbt die Stabilität unserer Stromversorgung, indem es die Grundlastkraftwerke auslaufen lässt und die Verzettelung der Produktion antreibt; um fehlenden Strom zu ersetzen, nimmt es den Neubau von fossilen Kraftwerken und den Import von Kohlestrom in Kauf, was dem Klimaschutz zuwider läuft; mit dem ideologisch motivierten Technologieverbot verpasst es die CO2-freien nukleartechnischen Neuerungen und fällt zurück in alte Zeiten, als man Absinthe, Klöster und Spielbanken verbot; es fördert in grossem Stil unrentable Produktionsarten und verzerrt damit den durch deutsche Milliardensubventionen bereits verfälschten Strommarkt noch weiter; es missachtet den Natur- und Landschaftsschutz, indem es den Bau von Windrotoren und Solarplantagen in geschützten Jura- und Alpengebieten zulässt, ebenso weiterlesen…
